Überschwemmung durch Starkregen in Langenfeld 2017

Starkregen setzt innerhalb kürzester Zeit Straßen und Tunnel unter Wasser. Regenwasserkanäle können die enormen Niederschlagsmengen nicht mehr abführen. Der dadurch entstehende Rückstau hebt den Wasserpegel. In Folge dessen wird die Logistik für den Lieferverkehr behindert und bei vielen Privathaushalten werden die Keller unter Wasser gesetzt.

Eine sehr große Gefahr für elektrische Anlagen geht auch von in die Produktionshallen eindringendem Wasser aus. Es verursacht dann Schäden an Maschinen und Schaltschränken.
Das Problem der immer größer werdenden Niederschlagsmengen innerhalb kürzester Zeit, beobachtet der gesellschaftende Geschäftsführer Volker Kludig schon über die letzten Jahrzehnte mit Sorge. Deshalb ist die Prävention von Überflutungen der Fertigungsanlagen des Spezialwerks für Tieflochbohren ein wichtiges Ziel der Geschäftsleitung. Mit den entsprechenden Maßnahmen werden bis zu einem gewissen Grad überschwemmungsbedingte Ausfälle der Produktion ausgeschlossen. Für auf dem Werksgelände gelagerte Produkte besteht allerdings keine Gefahr, da die zumeist vorbearbeiteten Werkstücke durch Wasser nicht beschädigt werden können.

Hochwasserbarrieren schützten vor Wassermassen

Unter diesen Gesichtspunkten schützen seit Jahren Hochwasserbarrieren der Firma Honerkamp vor eindringenden Wassermassen in die Produktionshallen und die Geschäftsräume der Firma Kilian. Stapelbare Hochwassersperren bieten uns einen optimalen Schutz; auch bei wachsenden Aufgaben. Das System besteht aus gestapelten Elementen gleicher Höhe und ist durch ihre Flexibilität und Stabilität die meistgenutzte Variante für den Hochwasserschutz. Der einfache und sichere Aufbau ist durch unser eigenes geschultes Personal schnell erledigt. So muss keine Firma mit Notruf erst verständigt werden, sondern wir können selbst schnell auf entsprechende Wassermengen reagieren.
Der enorme Starkregen vom 19 Juli 2017 traf die Firma Kilian in Langenfeld also nicht unvorbereitet.
Die Hochwassersperren wurden nach einer Unwetterwarnung von unseren Mitarbeitern vorsorglich nach Schichtende eingesetzt und verschraubt. So wurde auch am 19. Juli die Produktion vor einer Überflutung gerettet.

Der Starkregen und seine Folgen

Die Ausmaße des Starkregens waren so immens, wie schon lange nicht mehr und lassen sich am besten durch die 88 wetterbedingten Einsätze der Feuerwehr Langenfeld bis 23 Uhr bezeichnen. Dabei waren 75 Einsatzkräfte der Feuerwehr Langenfeld, die von Einsatzkräften aus Monheim und des DRKs unterstütz wurden, im Einsatz. Diese Einsatzkräfte konnten sich auf weniger gut geschützte Einsatzgebiete konzentrieren die die Hilfe auch stark benötigten.
Dank der sehr gut funktionierenden Hochwasserbarrieren drang kein Wasser in die Fertigung ein. Am Standort der der Firma Kilian war kein Einsatzteam der Feuerwehr notwendig. Mit trockenen Füßen konnte die Produktion planmäßig weiter laufen.

Mit dieser BTA-Tiefbohrmaschine erweitert Kilian seinen Maschinenpark

Im Frühjahr des vorherigen Jahres war es soweit. Nach langer Planung wurde der Beschluss umgesetzt, den eigenen Maschinenpark von einundzwanzig auf zweiundzwanzig Tiefbohrmaschinen aufzustocken. Damit reagierte die Firmenleitung sowohl auf die wachsenden Anforderungen des Marktes, als auch auf den herrschenden Termindruck.

Bei der Planung wurde nicht nur Wert auf die technische Umsetzung gelegt, sondern auch auf die Bereitstellung geschulten Personals. Der reibungslose Ablauf sollte außerdem durch eine gute Zusammenarbeit mit dem Lieferanten der Anlage gewährleistet werden. Dafür wurden Mitarbeiter geschult und Meetings und Begehungen mit dem Lieferanten durchgeführt.

Die Montage im Maschinenpark

Die Anlieferung der Maschine fand an zwei Tagen im August statt. Am Tag der Anlieferung war das gute Wetter ein I-Tüpfelchen. Die Maschine konnte so trocken an ihren Bestimmungsort gebracht werden.

Die ersten Teile der neuen Maschine wurden von unseren Mitarbeitern in Empfang genommen. Sie kümmerten sich um den fachgerechten Transport und die Vorbereitung der Montage. Obwohl der Ablauf in den Hallen nicht gestört werden durfte, schaffte es das Team den vorgegebenen Zeitplan einzuhalten. Dadurch blieb noch genügend Zeit alles für die Ankunft des zweiten Teiles vorzubereiten.

Am zweiten Tag ging es hauptsächlich um die Endmontage und Inbetriebnahme der Maschine. Hierbei machten sich Routine und Erfahrung unserer Fachkräfte bemerkbar. Die neue Tiefbohrmaschine konnte ohne große Verzögerung in Betrieb genommen werden.

Ein großes Lob geht sowohl an unsere eigenen Mitarbeiter, als auch an den Lieferanten der Anlage. Mit der neuen Maschine ist es uns möglich, die Anforderungen und Wünsche unserer Kunden noch schneller und besser zu erfüllen.

Weitere Informationen zu unserem Maschinenpark finden Sie in unserer Broschüre. Sie können uns auch gerne direkt kontaktieren.

Eine Übersicht über die Leistungen unseres Maschinenparks finden Sie auch unter diesem Link.

Mehr über unsere Firmenhistorie erfahren Sie unter diesem Link.

Unternehmensfilm – Tiefbohren in Stahl

Im Rahmen einer Überarbeitung des Außenauftritts wurde auch ein Unternehmensfilm eingeplant. Der Film sollte dabei nicht nur als Imagefilm funktionieren, sondern auch Fachfremden den Bereich des Tiefbohrens näher bringen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, wurden benötigte Inhalte formuliert und in einer ausführlichen Planung zusammengefasst.

Ziel – Unternehmensfilm

Bereich Image

  • Zahlen und Fakten
  • Know-How
  • Erfahrung und Tradition
  • Mitarbeiter und Maschinenpark

Bereich Fachliches/BTA-Bohren

  • Vereinfachte Darstellung von Maschine und Werkstück
  • Darstellung eines Bohrvorgangs
  • Erklärung

Auf dieser Grundlage wurde ein Storyboard erstellt.

Mit einem Kamerateam wurden die Szenen entlang des Storyboards gefilmt. Dabei wurden oft Kamerabewegungen vorab in 3D erstellt und dann vor Ort gedreht. Da die Mitarbeiter in ihren Bereichen schon mit der neuen Arbeitskleidung ausgestattet waren, konnten wir in den Szenen auch ihre Tätigkeiten am Arbeitsplatz unterbringen. Aufgrund der Größe der Werkshalle und einem Kamerakran, war es möglich Teile des Maschinenparks in verschiedenen Perspektiven zeigen.

Trotz dieser Möglichkeiten stand man bei der Darstellung des Bohrverfahrens vor einem Problem. Da das eigentliche Bohren innerhalb des Werkstücks stattfindet, war eine rein filmische Lösung ungeeignet. Zur Darstellung des inneren Vorgangs wurde ein 3D-Modell der Szene erstellt und mit entsprechenden Materialien versehen. In einem weiteren Schritt wurde die Szene animiert und in einem letzten Schritt vom Computer berechnet.

Zu einem guten Video gehört natürlich auch der Ton. Da Inhalte wie zum Beispiel das Know-How oder Erfahrung und Tradition nicht gezeigt werden können, benötigte man die Dienste eines Sprechers. Passend zum Storyboard wurden Sprechertexte verfasst, die dann im Studio eingesprochen wurden. Das gesamte Werk sollte dann noch von einer entsprechenden Musik untermalt werden. Dafür nahm man Stimmungen aus Farbwelt, Kamerabewegung und der Art des Sprechers auf und verstärkte diese dann mit dem dazugehörigen Soundtrack.

Mit dem Ergebnis unserer Arbeit und dem Einsatz den unsere Mitarbeiter auch während der Dreharbeiten zeigten, sind wir sehr zufrieden.

Neue Arbeitskleidung

Im Frühjahr 2016 wurde für alle Mitarbeiter aus Produktion und Fertigung die Arbeitskleidung auf einen modernen und einheitlichen Stand gebracht. Die richtige Kombination aus Design und Sicherheit wurde in mehreren Versuchen erprobt. Besonderen Wert legte die Firmenleitung dabei auf die Meinung der Mitarbeiter von Kilian – Tiefbohren in Stahl.  Dadurch griff man auf die Erfahrung im Arbeitsbereich der Tiefbohrmaschine zurück.

Nach diesen Punkten wurde die Arbeitskleidung bewertet

  • Komfort beim Tragen und Arbeiten
  • Sichtbarkeit des Mitarbeiters auf dem Firmengelände und in der Halle
  • Wiederstandsfähigkeit gegen Schmutz und Wetter
  • Farbe und Aussehen

Unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus den Feldversuchen entschied man sich für eine gut sichtbare Kombination. Die Sicherheit wurde noch erhöht, indem man lose Teile an der Kleidung (wie zum Beispiel Laschen) vermied. Auch wurde darauf geachtet, dass die Arbeitskleidung immer direkt am Köper anliegt. Der Mitarbeiter kann so direkt an der Maschine Arbeiten ohne von ihren beweglichen Teilen erfasst zu werden.

Eine hellgraue Jacke, sowie eine grüne Hose und passend dazu ein einheitliches Poloshirt. Nach einem halben Jahr im Einsatz, haben sich unsere gemeinsamen Entscheidungen bewährt. Folglich stehen wir völlig hinter der neuen Arbeitskleidung – und unsere Mitarbeiter auch.